Ewig wird der Muschel die Schönheit ihres Werkes unbekannt bleiben. Dieser Satz Paul Valérys enthält das Paradox seiner Weltansicht: Nur die Muschel >weiß<, wie sie ihr Gehäuse macht, und nur sie findet die Geborgenheit im Zentrum seiner Zweckmäßigkeit; aber der Glanz dessen, was sie um sich absondert bleibt ihr im Dunkel – der Genuß des Werkes erfordert den exzentrischen Betrachter, den, der es selbst nicht gewesen ist, den Fremden aus der Welt der Nichtmuscheln.
(Hans Blumenberg)